was trifft die jugendlichen am meisten
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Zahl der Suizidversuche bei Jugendlichen hat sich verdoppelt
Die Restriktionen zu Eindämmung der Corona-Pandemie belasteten die Jüngsten stark, wie Zahlen des Kinderspitals Zürich zeigen. «Diese Pandemie hat auch einen psychischen Preis – besonders für die Jungen», sagt der Leitende Psychologe des Kinderspitals, Markus Landolt, im Interview mit der «NZZ am Sonntag».
Die Zahl der ins Spital eingelieferten Kinder und Jugendlichen, die einen Suizidversuch unternommen hatten, ist von 22 auf 49 gestiegen. «Die Kinder sind sehr verzweifelt», erklärt Landolt. «Viele schildern ganz schwierige familiäre Situationen, erzählen von schweren Konflikten und Gewalt.»
Zugenommen haben gemäss der Zeitung auch Essstörungen, die zum Teil lebensbedrohlich seien. Die Mehrheit der Betroffenen sei weiblich. Männliche Jugendliche würden dagegen häufiger aggressiv.